Waldbaden "Shinrin Yoku"

“Wenn du es eilig hast, dann mache einen Umweg“ – am besten durch den Wald!

Shinrin Yoku zu deutsch “Waldbaden“ – ein japanischer Trend! Ich verbringe regelmäßig und gerne viel Zeit im Wald. Im Wald kann ich wunderbar meine Seele baumeln lassen, Psychohygiene betreiben, mich entspannen. Die Bäume sorgen für eine kühlere Atmosphäre, Stresssymptome reduzieren sich, meine Haut atmet auf und durch. Ich nehme Geräusche wahr, Düfte streifen meine Nase, und meine Augen erhaschen hie und da Tiere, die sich im Wald tummeln. Der Parasympathikus, der sogenannte “Ruhenerv“ wird angesprochen. Das ist jener Teil im vegetativen Nervensystem, welcher die Verdauung, den Herzschlag und die Atmung in einer Entspannungsphase steuert. Er sorgt dafür, dass wir uns gut erholen können und wieder zu Kräften kommen. Im Wald lasse ich alle meine Sorgen und Gedanken und komme gestärkt und gekräftigt wieder in meinen Alltag! Regelmäßig mit allen Sinnen durch den Wald spazieren ist ein wahrer Booster für die Gesundheit und das Immunsystem. Shinrin Yoku ist in Japan seit vielen Jahrzehnten etabliert und schulmedizinisch anerkannt.


Vom BRRR … zum AHH …

Oft ist unser Immunsystem in der hektischen Zeit ein bisschen angeschlagen. Mit folgendem Tipp können Sie “Schnupfen & Co“ wirksam den Kampf ansagen. 

Wenn es mich fröstelt und ich spür, dass eine Verkühlung im Anmarsch ist, dann mache ich sofort ein aufsteigendes Wärmebad, um den Prozess zu stoppen. Dazu lasse ich mir ein Badewasser auf Körpertemperatur ein und füge, sobald das Wasser wieder abgekühlt ist, stetig heißes Wasser aus dem Wasserhahn hinzu, bis eine maximale Temperatur erreicht ist. Nach dem Bad reibe ich die Haut kräftig trocken, um meine Durchblutung anzuregen und schlüpfe sofort in warme Kleidung und unter eine warme Decke. Falls keine Badewanne vorhanden ist, kann ersatzweise auch ein aufsteigendes Fußbad in einem Schafferl eine ähnliche Wirkung erzielen.

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MUDRA YOGA

“In jedem Problem steckt auch schon die Lösung“. Wenn es mal etwas stressiger wird und sich Symptome wie z. B. Kopfschmerzen einstellen, dann gönne ich mir einen ruhigen Moment, setze ich mich auf meinen “Zafu“ (japanisch für Sitzkissen) und konzentriere mich auf meinen Atem. 

Ich atme EIN und ich atme AUS und praktiziere das untenstehende Mudra. Ich verweile und konzentriere mich weiter auf meinen Atem. Gleich löst sich mein Kopfschmerz, die Energie im Kopf wird weit, mein Herzschlag und mein Atem beruhigen sich.

MUDRA/Yoga mit den Fingern: Daumen- und Zeigefingerspitzen zueinander führen, die restlichen Finger gestreckt halten. Der Daumen steht für Intuition (innere Energie) und der Zeigefinger für Inspiration (Energie von außen). Beide bilden bei dieser Geste eine geschlossene Einheit.

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